Kandidaten zur Landtagswahl 2026 gewählt

Jörg Breier und Sean Braun von Stumm treten bei der Landtagswahl am 8. März 2026 für die FDP Karlsruhe an

„Wir benötigen eine vernunftorientierte, standortfreundliche und konsequent zukunftsorientierte Politik für unser Bundesland!“ (Jörg Breier)

„Keine Partei hat derzeit so viel ungenutztes Potential wie die FDP. Jetzt gilt es: Raus aus der Verwaltung, rein in die Veränderung!“ (Sean Braun von Stumm)

„Ich möchte als Gegenpol kandidieren zu all den Öko-Ideologen, Sozialromantikern und Wirtschaftsdilettanten!“ unterstrich Jörg Breier bei seiner Bewerbung für die Direktkandidatur im Wahlkreis 27 (Karlsruhe-Ost). Der 51-jährige Diplomkaufmann für Verkehrswirtschaft warnte vor weiteren Politik-Experimenten, die den Standort Baden-Württemberg gefährden. Er warb für eine unideologische Verkehrspolitik, die den Menschen die individuelle Freiheit bei der Wahl ihrer Verkehrsmittel lasse. Zugleich betonte der verheiratete Vater zweier erwachsener Kinder die hohe Bedeutung der Bildungspolitik. Als Ortschaftsrat in Grötzingen sei er regelmäßig damit konfrontiert, dass es in den Schulen oftmals schon an der Erstausstattung fehle oder digitale Ausrüstung nicht funktioniere. Der gebürtige Dresdner kennt die negativen Erlebnisse einer Diktatur und hat daher den Freiheitsbegriff verinnerlicht. Dass unsere Demokratie derzeit unter Druck stehe, sieht er auch als Ansporn: „Hiergegen hilft liberaler Gegendruck!“ Das beste Mittel, um den extremen Rändern ihre Themen zu rauben, sei eine vernunftorientierte, standortfreundliche und konsequent zukunftsorientierte Politik. Kurzum: „Die Probleme im Land müssen wieder von uns Demokraten der Mitte gelöst werden.“ Gegen ihn trat der Unternehmer Pascal Oudotte an. Von 32 abgegebenen Stimmen entfielen auf Breier 18 Stimmen und auf Oudotte zwölf Stimmen.

Als Ersatzkandidat tritt der 52-jährige Immobilienwirt Sven Fleischmann aus Durlach an, der beim anschließenden Wahlgang 31 Stimmen erhielt.

In einem weiteren Wahlgang wurde Sean Braun von Stumm zum Kandidaten für den Wahlkreis 28 (Karlsruhe-West) gewählt. Der 28-jährige Mühlburger gründete 2022 zusammen mit zwei Freunden ein IT-Start-up im E-Commerce-Bereich, das heute über 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Seine Erfahrungen als Gründer möchte er nun in die politische Arbeit einbringen: „Raus aus der Verwaltung, rein in die Veränderung!“ Mit klaren Worten äußerte Sean Braun von Stumm auch seine Enttäuschung über die Mitarbeit der FDP in der Ampelkoalition und die dort erzielten Ergebnisse. Er betonte, wie viel ungenutztes Potential die FDP habe, machte aber auch klar:

„Veränderung braucht Mut, Veränderung braucht Leidenschaft – und vor allem brauchtsie Menschen, die bereit sind, neue Wege zu gehen.“ Dabei plädierte er dafür, die FDP nicht nur als Partei der Unternehmer zu sehen, sondern als starke politische Heimat für die breite, rechtschaffende Mitte: „Wir müssen der Mittelschicht wieder die Zuversicht geben, dass sich Arbeit lohnt.“. Besonders am Herzen liegt ihm das Thema Bildung. Er selbst habe sich nach zwölf Jahren Schule erstaunlich wenig auf das Leben vorbereitet gefühlt. Seine Vision: „Weg vom Auswendiglernen, hin zu einer echten Vorbereitung auf das Leben und die Technologien von morgen“. Sean Braun von Stumm erhielt 17 Stimmen, der ebenfalls angetretene Pascal Oudotte zehn.

Der 27-jährige Tizian Ott, Architekt aus Neureut, wurde als Ersatzkandidat für den Wahlkreis Karlsruhe-West gewählt. Er trat ohne Gegenkandidaten an. Für ihn stimmten 26 Mitglieder.